Es grünt so grün …
Ich mag Suppen! Und so landet der Postelein heute in der Suppe. Postelein – was ist denn das schon wieder?! Die Auflösung kommt hier: Postelein – auch bekannt als Portulak/Winterportulak, Kuba-Spinat, zählt zu dem ersten essbaren Grün, das im Frühling im Freiland geerntet wird. Man erntet ihn vor der Blüte, denn dann werden seine Blätter bitter. Gesund ist er auch noch: er enthält viel Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren.
Er hat einen erfrischenden, fein säuerlichen und leicht nussigen Geschmack. In der Suppe entfaltet er einen feinen spinatigen Geschmack. Aber er kann viel mehr als Suppe! Die herzförmigen, fleischigen Blätter inclusive der Stängel können als Salat (gab es letzte Woche: Postelein mit Feldsalat und Asiasalat gemischt – lecker!) oder Gemüse gegessen werden. Gehackte Blätter kann man als frisches Gewürz verwenden. In grünen Smoothies macht er sich hervorragend – so lässt er sich demnächst auch hier blicken. Aber heute kommt er in die Suppe!
Eins mag er nicht: Postelein mag keine langen Wartezeiten! Man sollte ihn nach der Ernte innerhalb 2-3 Tagen aufbrauchen.
ZUTATEN für 2 Personen
200 g Postelein
2 Kartoffeln (ca. 150 g)
1-2 Schalotten (ca. 50 g )
1-2 EL Butterschmalz
120 ml Weißwein
400 ml Bio-Gemüsefond
100 ml Sahne
1 Spritzer Zitronensaft
Salz und Pfeffer
1 Miniprise Muskatnuss
Crème fraîche
Knusprige geröstete Chorizo-Chips
einige Postelein-Blättchen in Streifen schneiden
ZUBEREITUNG
Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Butterschmalz in einem Topf erhitzen und und die Schalotte darin andünsten. Kartoffelwürfel dazugeben, kurz mitdünsten und mit dem Wein ablöschen. Dann die Brühe hinzugeben, Deckel darauf und alles bei mittlerer Hitze ca. 10 min zart köcheln lassen. In der Zwischenzeit den Postelein waschen, putzen (Wurzelbunde abschneiden), trocknen und einige Blätter zum Garnieren beiseite legen. Nach ca. 10 min den Postelein und die Sahne dazugeben, gut verrühren und weitere 10 min zart köcheln lassen. Anschließend die Suppe pürieren. Mit Salz, Pfeffer + Muskatnuss abschmecken. Mit Crème fraîche und gehackten Posteleinblätter oder gerösteten Chorizostückchen garnieren.
Portulak kann man auch gut im Garten ziehen. Gibt es als Samen zu kaufen. Leider lieben ihn auch die Schnecken… 😦 LG, Silke
olet-lucernam.de
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Ein leckeres Rezept für Postelein – Stadtbauernhof Saarbrücken
Die teller schauen sich so wunderbar an. Es ist fast ein sünde das bild zu verstören 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ja, das stimmt! Aber schau dir mal den leeren Teller bei der Rote Bete Suppe an: selbst ausgelöffelt ist der Teller ein kleines farbenfrohes Kunstwerk:-)
LikeGefällt 1 Person
Hmmmmmmmmmm Delicious
LikeGefällt 1 Person
Dankeschön:-)
LikeLike
Pingback: Grüner Smoothie mit Postelein, Orange und Apfel – Refreshing Smoothie – Coconut & Cucumber – Lieblingsrezepte
Vielen Dank für das leckere Rezept, habe es etwas abgewandelt nachgekocht und alle waren begeistert. Liebe Grüße Marion
LikeGefällt 1 Person
Das freut mich sehr – Danke dir!
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Wintersalat: Postelein-Salat mit Burrata & karamellisierten Zwiebeln – Coconut & Cucumber – Lieblingsrezepte