Apfel Flammkuchen mit Mandel-Crunch

*** tarte aux pommes * tarte flamée ***

Heiß muss er sein, knusprig, dünn, aber fein belegt. Flammkuchen schmeckt einfach immer. Er ist eine Spezialität aus dem Elsass mit vielen Gesichtern: süß oder herzhaft. Der Speck-Flammkuchen ist ja bestens bekannt.
Heute gibt es ein Flammkuchen in einer süßen Variante: Hier landen Apfelscheiben, Zucker, Zimt, Crème fraîche und Mandel-Crunch auf einem dünnen Flammkuchenteig. Ob du ihn als Dessert oder zum Kaffee genießen möchtest, auf jeden Fall wird dieser süße Apfel Flammkuchen schnell zum Liebling werden. Der Teig lässt sich wunderbar vorbereiten und man kann auch einen Teigling für den nächsten Tag aufheben.

ZUTATEN Teig

2 EL flüssige Butter
130 ml Wasser
250 g Weizenmehl 405 oder 550
1 Prise Zucker
¼ TL Salz

ZUTATEN Belag:

4-6 Äpfel, am besten Boskop
etwas Zitronensaft
150 g Crème fraîche

Zimtzucker:  2 EL Zucker + ¼ TL gemahlener Zimt vermischen

Mandel-Crunch: 30 g Mandelblättchen + 3 EL Zucker

ZUBEREITUNG

Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten. Zu einer Kugel formen und abgedeckt bis zum Ausrollen ruhen lassen.

Den Teig nochmals kneten, in zwei gleiche Portionen teilen und auf einem Backpapier zu ovalen Fladen (oder eine Form nach Lust und Laune wählen) ausrollen und auf ein Backblech legen.

Den Backofen auf 220° Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Für den Belag: Crème fraîche mit der Hälfte des Zimtzuckers verrühren. Crème fraîche auf den beiden Fladen verteilen und bis nah an den Rand dünn verstreichen. Die Äpfel waschen und trocken reiben und vierteln. Das Kerngehäuse entfernen und in ca. 3 mm feine Scheiben hobeln und mit Zitronensaft betreufeln. Die Apfelscheiben auf dem Teig verteilen und mit dem restlichen Zimtzucker bestreuen.

In den Ofen geben und für circa 15 min backen. In der Zwischenzeit den Zucker für den Mandel-Crunch in eine Pfanne geben und leicht karamellisieren lassen. Dann die Mandelblättchen dazugeben und verrühren. Auf ein Backpapier geben, etwas auskühlen lassen, grob hacken und über den frisch aus dem Ofen kommenden Flammkuchen geben. Am besten sofort servieren.

Es ist Ende November und damit höchste Zeit für eine neue Runde der Aktion Koch mein Rezept – Foodblogs neu entdeckt! Dieses Mal durfte ich mich bei Barbara und ihrer  Spielwiese umschauen.

Kernkompetenz Schüsselauslecken! Wer kennt das nicht 🙂 Von Kindesbeinen an war sie dabei, wenn Mutter oder Großmutter in der Küche werkelten. So fing es mit dem Kochen und Backen an. Barbara bloggt seit 2007 und entsprechend groß ist ihr Repertoire. Mehr als 1500 Beiträge sind hier zu finden. Da sie meist nur wenig Zeit zum Kochen und Backen hat, muss es schnell gehen: Unkompliziert, möglichst gesund und viel Gemüse. Barbara mag einfache und unkomplizierte Rezepte, dabei achtet sie auf die Herkunft ihrer Zutaten. Und sie mag Abwechslung auf dem Teller und im Leben. Inspirieren lässt sie sich von Kochbüchern, Fernsehsendungen, Foodblogs, Restaurantbesuchen und sie bringt von Reisen Ideen mit, die sie dann auf ihrer „Spielwiese“ ausprobiert.

Ich habe mich ein wenig durch ihre Rezepte geklickt, vor allem durch die Lieblingsrezepte. Was für eine Auswahl! Und einen Reiseblog betreibt sie auch noch.

Meine Wahl ist auf den Apfel Flammkuchen gefallen. Wie lange habe ich ihn schon nicht mehr gebacken? Und Barbara hat mich wieder auf die Idee gebracht. Den Teig habe ich ausgewechselt, ich wollte einen Teig ohne Hefe und habe mein Flammkuchenteig-Rezept genommen. Das ganze wurde noch versehen mit einem Mandel Crunch. Et voilà – hier geht es zu meinem Rezept und hier zu Barbaras Rezept.

4 Gedanken zu “Apfel Flammkuchen mit Mandel-Crunch

  1. Hallo Urs,
    danke für die lieben Worte und fürs Nachbacken!
    Den Apfel-Flammkuchen habe ich auch viel zu lange nicht mehr gemacht, danke fürs Erinnern! Ich schrecke oft vor dem Hefeteig zurück, da man dabei doch planen muss und es nicht husch-husch geht. Dein schneller Flammkuchenteig kommt daher auf meine Nachbackliste – das klingt nach einer perfekten Kombination!
    Und das bringt mich wieder drauf, wie toll Foodblogs sind – man findet eine Idee, entwickelt sie weiter, jeder probiert dran herum, jeder hat einen Tipp – und jeder findet für sich die optimale Lösung. Super!
    Liebe Grüße
    Barbara

    Gefällt 1 Person

    • Liebe Barbara, ja – in der Tat, der Hefeteig schreckt einen manchmal ab 🙂 Aber es gibt ja genug Alternativen 🙂
      Und das „Herumbasteln“ an Rezepten liebe ich auch sehr und begeistert mich immer wieder auf’s Neue! Herzliche Grüße nach Bayern und eine schöne Adventszeit🎄

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